Tetrahydrocannabinol
Haben Sie schon mal den Begriff THC gehört? Wussten Sie, wer das Cannabinoid Δ9-Tetrahydrocannabinol
erstmals isoliert hat? Und wann? Studienbasierte Informationen und mehr über THC
Dominika Simon und Dr. Thorsten Tuschy, 01. Februar 2021
Für Arzneimittel sind die Qualität, Sicherheit und Unbedenklichkeit von essentieller Bedeutung. Diese Bedingungen gelten ebenfalls für medizinisches Cannabis. Die Cannabisblüten unterliegen Sicherheitsstandards der Reinheit, bei denen definierte Werte bezüglich der mikrobiellen Kontamination nicht überschritten werden dürfen. Da es sich um ein natürliches Produkt handelt, ist es nicht von Beginn an steril.
Die Problematik besteht darin, dass wenn Pilzsporen oder Bakterien während der Vaporisierung inhaliert werden, diese direkt in den Blutkreislauf gelangen und dort Infektionen verursachen können. Beschrieben wurde in der Literatur u. a. die chronische pulmonale Aspergillose (Infektion der Lunge mit dem Schimmelpilz Aspergillus fumigatus) durch das Inhalieren von verunreinigtem Cannabis.1,2,3 Mitunter können diese Infektionen sogar tödlich enden.4 Insbesondere Patienten, die ohnehin schon eine geschwächte Immunkompetenz aufweisen, sind potentiell gefährdet und anfälliger gegenüber sog. opportunistischen Infektionen.
Um den hohen Anforderungen hinsichtlich der Sterilität von Medizinalcannabis zu entsprechen, finden derzeit zwei Methoden zur Sterilisation Anwendung:
Zum einen werden Gammastrahlen (engl. gamma irradiation, Einheit kGy/kilogray) zur Behandlung der Blüten eingesetzt. Dabei handelt es sich um energiereiche Strahlen, die tief in der Materie Mirkoorganismen effektiv abtöten. Gammastrahlen werden heutzutage auch verwendet um Medizinprodukte und einige thermolabile Arzneimittel zu sterilisieren. Ferner werden auch Lebensmittel (z.B. Gewürze) mit dieser Art von Strahlung behandelt.5,6
Die zweite Methode, die bei Medizinalcannabis zur Sterilisation genutzt wird, ist e-Beam. Hierbei werden die Blüten von Elektronenstrahlen durchdrungen, die innerhalb kürzester Zeit vorhandene Mikroorganismen unschädlich machen.
Allgemein basiert das Prinzip der Bestrahlung darauf, dass die Erbinformation von Mikroorganismen wie Pilzen oder Bakterien nicht nur an der Oberfläche sondern auch in der Tiefe zerstört wird, sodass diese sich nicht vermehren können und sterben.
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Untersuchungen legen nahe, dass die Wirkung von Cannabis nicht nur allein von Cannabinoiden wie THC oder CBD bestimmt wird. Mittlerweile geht man davon aus, dass
Die Nutz- und Heilpflanze Hanf (Cannabis) wird von uns Menschen aufgrund ihrer Vielseitigkeit bereits seit mindestens 10.000 Jahren genutzt. Hinweise deuten darauf hin, dass Cannabis
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[1] R. Ruchlemer, M. Amit-Kohn, D. Raveh et al., „Inhaled medicinal cannabis and the immunocompromised patient,“ Support Care Cancer, 2015.
[2] A. Bal, A. Nath Agarwal, A. Das et al. , „Chronic necrotising pulmonary aspergillosis in a marijuana addict: a new cause of amyloidosis,“ Pathology, 2010.
[3] D. Cescon, A. Page, S. Richardson et al., „Invasive pulmonary aspergillosis associated with marijuana use in a man with colorectal cancer,“ J Clin Oncol., 2008.
[4] R. Hamadeh, A. Ardehali, R. Locksley et al., „Fatal aspergillosis associated with smoking contaminated marijuana, in a marrow transplant recipient,“ Chest, 1988.
[5] U. Weidenbauer, „Gamma-Sterilisation von Arzneimitteln“, Deutsche Apotheker Zeitung, 2010
[6] A. Hazekamp, „Evaluating the Effects of Gamma-Irradiation for Decontamination of Medicinal Cannabis,“ frontiers in Pharmacology, 2016.
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