Cannabisblüten
Wir haben alle lieferbaren Cannabisblüten auf Lager
Wie viele medizinische Cannabisblüten gibt es?
Aktuell gibt es in Deutschland über 200 zugelassene Cannabisblüten für den medizinischen Markt. Je nach Hersteller werden die Blüten entweder in Deutschland angebaut oder aus dem Ausland importiert. Typische Anbauländer sind beispielsweise Kanada, Dänemark, Portugal oder Australien. In unserem regelmäßigen Newsletter informieren wir Sie direkt, sobald eine neue Sorte auf den Markt kommt.
Was sind medizinische Cannabisblüten?
Cannabisblüten sind die getrockneten Blüten der weiblichen Cannabispflanze. Diese enthalten unter anderem Cannabinoide, Terpene sowie Flavonoide und werden unter kontrollierten Bedingungen angebaut, um ihre Sicherheit und eine gleichbleibend hohe Qualität für den medizinischen Markt gewährleisten zu können. Hinter jeder Sorte steckt ein sogenanntes Kultivar, welches durch seine Genetik und individuellen Eigenschaften für die mögliche therapeutisch nützliche Wirkung verantwortlich ist. Das gleiche Kultivar kann von unterschiedlichen Herstellern angeboten werden. Potenzielle therapeutische Eigenschaften sind nicht nur auf die Hauptwirkstoffe Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) zurückzuführen. Vielmehr ist die Gesamtheit aller Inhaltsstoffe für die Wirkung verantwortlich.
Wo kann man Cannabisblüten kaufen?
Sowohl Allgemeinmediziner als auch Fachärzte sind berechtigt, Cannabisblüten, Extrakte und Medikamente mit den Wirkstoffen THC oder CBD per Betäubungsmittelrezept (BtM-Rezept) zu verschreiben. Das Cannabis Rezept kann auf verschiedenen Wege bei uns eingereicht werden, die bestellten Medikamente werden per DHL Express zu einem Wunschtermin an Sie versendet oder, je nach Entfernung, persönlich von uns ausgeliefert. Noch Fragen? Hier geht es zu de FAQ.
Wer übernimmt die Kosten für Cannabisblüten?
Die Kosten für die Behandlung mit medizinischen Cannabisblüten können von der Krankenkasse übernommen werden. Hierfür muss man jedoch einen Antrag auf Kostenübernahme stellen. In der Regel müssen dafür bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: Es handelt sich um eine schwerwiegende Erkrankung. Andere Therapien stehen nicht zur Verfügung oder können im Einzelfall nicht angewendet werden. Man geht davon aus, dass die Therapie eine spürbar positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf oder auf schwerwiegende Symptome hat.
Cannabisblüten oder Cannabisextrakt?
Sowohl Cannabisblüten als auch Vollspektrumextrakte enthalten eine Vielzahl natürlicher Verbindungen, von denen die Phytocannabinoide Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) aufgrund ihrer medizinischen Wirksamkeit am meisten genutzt werden. In der Cannabispflanze liegen diese Verbindungen hauptsächlich in Form von Carboxylsäuren vor, die nur wenig pharmakologische Aktivität aufweisen. Erst durch Erhitzen werden sie in ihre aktive Form umgewandelt, ein Prozess, der als Decarboxylierung bezeichnet wird. Cannabisblüten werden in der Regel mit einem medizinischen Vaporisator auf Temperaturen zwischen 180 und 210°C erhitzt und dann inhaliert. Vollspektrumextrakte werden hingegen als ölige Lösungen eingenommen, ohne dass eine weitere Erhitzung erforderlich ist, da die Cannabinoide während der Herstellung bereits decarboxyliert wurden.
Wie wirkt medizinisches Cannabis?
Cannabis wird vor allem zur Behandlung von chronischen Schmerzen, bei Spastik und schmerzhaften Muskel- und Blasenkrämpfen bei Multipler Sklerose (MS) und bei Aids- und Krebspatienten eingesetzt. Die therapeutischen Eigenschaften lassen sich hauptsächlich auf die Bestandteile Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) zurückführen. THC hat eine psychoaktive und Wirkung und kann Übelkeit lindern, CBD hingegen kann entzündungshemmend wirken. Eine Begleiterhebung, die von 2017 bis 2022 durchgeführt wurde, stellte außerdem fest, dass in 70% der Fällen Betroffene nach Beginn einer Cannabistherapie von einer Verbesserung der Lebensqualität berichteten.
Sind medizinische Cannabisblüten legal?
Seit 2017 können cannabinoidhaltige Medikamente legal per Rezept von einem Arzt verordnet werden. Pro Monat haben Patienten Anspruch auf 100 Gramm Blüten. Mit entsprechender Kennzeichnung haben Mediziner außerdem die Möglichkeit, eine größere Menge zu verschreiben.
Der Anspruch auf Versorgung mit Cannabis gilt nur, wenn
– eine allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung nicht zur Verfügung steht oder im Einzelfall nach der begründeten Einschätzung des Arztes unter Abwägung der zu erwartenden Nebenwirkungen und unter Berücksichtigung des Krankheitszustandes des Patienten nicht angewendet werden kann,
– eine nicht ganz entfernt liegende Aussicht auf eine spürbare positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf oder auf schwerwiegende Symptome besteht.
Wenn diese Faktoren erfüllt sind, können Ärzte Cannabishaltige Medikamente legal verschreiben.
Kann man medizinisches Cannabis rauchen?
Medizinisches Cannabis sollte mithilfe eines Vaporizers verdampft oder als Extrakt eingenommen werden. Von der Anwendungsart Rauchen wird grundsätzlich abgeraten. Mehr Informationen zu der richtigen Anwendungsart finden Sie unter dem Link.
Wie werden Cannabisblüten richtig angewandt?
Die medizinisch sinnvollste Anwendungsform für medizinische Cannabisblüten ist ein Verdampfer. Beim Verdampfen werden Wirkstoffe auf eine festgelegte Temperatur erhitzt, sodass Wirkstoffe verdampfen, die anschließend inhaliert werden können. Durch die geringen Temperaturen entstehen dabei keine Verbrennungsprodukte, die für den menschlichen Körper auf unterschiedliche Weise schädlich sind.