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Übersicht aller Cannabisextrakte in Deutschland

Ein Cannabisextrakt ist ein konzentriertes Produkt, welches aus den Blüten der Cannabispflanze gewonnen wird. Es enthält daher eine höhere Konzentration der Wirkstoffe, insbesondere der Cannabinoide wie THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol), als die Blüten selbst. Die Extraktion erfolgt durch verschiedene Verfahren.

Es gibt zwei Methoden zur Herstellung von medizinischen Cannabisextrakten oder Cannabisölen: Die sogenannte CO2-Extraktion und die Ethanol-Extraktion. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, aber im Allgemeinen beinhalten sie das Lösen der Wirkstoffe aus den Blüten und die anschließende Konzentration dieser Verbindungen in einem Extrakt. Die Wahl der Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der gewünschten Konzentration und Anzahl der Inhaltsstoffe sowie dem Verwendungszweck des Extraktes ab. Mehr Informationen über die Extraktionsverfahren finden Sie in unserem Blogartikel.

Es gibt verschiedene Cannabisextrakte, die sich hauptsächlich durch die Konzentration und das Verhältnis von THC und CBD unterscheiden. Ein weiterer Unterschied ist das verwendete Trägeröl.

Trägeröle mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, wie z. B. Traubenkernöl oder Sesamöl, unterliegen einem oxidativen autokatalytischen Abbau und sind somit nachteilig für die Stabilität von THC und CBD. Zu bevorzugen sind deshalb mittelkettige Trigylceride (MCT), die auch von den meisten Herstellern verwendet werden. Mehr Informationen über Trägeröle finden Sie in unserem Blogartikel.

Die Wirkung eines Cannabisextraktes hängt von der Konzentration und dem Verhältnis der enthaltenen Cannabinoide ab. THC ist zwar allgemein hin bekannt für seine psychoaktive Wirkung, wird aber im medizinischen Bereich oft bei Schmerzen und Spastiken verschrieben. CBD hingegen hat keine psychoaktive Wirkung,  aber genau wie THC auch ein verschreibungspflichtiger Wirkstoff. Cannabisextrakte werden immer oral eingenommen, beispielsweise als Tropfen oder als Mundspray.

Die Wirkdauer von Medizinalcannabis kann je nach Darreichungsform variieren. Bei der Inhalation von Cannabisblüten tritt die Wirkung zwar schnell ein, hält jedoch in der Regel nur einige Stunden an. Bei der Verwendung von Cannabisextrakten, die beispielsweise als Öl oder Tinktur eingenommen werden, setzt die Wirkung langsamer ein, da das Extrakt erst über den Verdauungstrakt aufgenommen werden muss. Allerdings hält die Wirkung in der Regel länger an, oft mehrere Stunden oder sogar den ganzen Tag. Diese verlängerte Wirkdauer kann für Patienten, die eine dauerhafte Linderung ihrer Symptome benötigen, von Vorteil sein. Mehr dazu erfahren Sie beispielsweise in diesem Blogartikel.

Nein, medizinische Cannabisextrakte können und sollten nicht geraucht oder verdampft werden, da sie für die orale Anwendung bestimmt sind. Da die Extrakte auch Trägeröle enthalten ist es wichtig, die medizinischen Cannabisextrakte so einzunehmen, wie es vom Arzt verschrieben wurde.

Der Begriff Vollspektrum weist darauf hin, dass das Öl das volle Spektrum der Inhaltsstoffe der Blüten aufweist, aus denen es hergestellt wurden, beispielsweise Terpene und andere Cannabinoide als CBD und THC. Alle medizinisch zugelassenen Cannabisextrakte können als Vollspektrum-Extrakte bezeichnet werden. Manche Hersteller unterscheiden in “Vollspektrum”, “Breitspektrum” und “Isolat”. Im Gegensatz zum Vollspektrum kommen in einem Breitspektrum zwar nicht alle, aber mehrere Inhaltsstoffe vor, während in einem sogenannten Isolat nur einzelne Wirkstoffe gelöst sind. Ein typisches Beispiel hierfür sind CBD-Öle, die lediglich Cannabidiol und ein Trägeröl enthalten.

Tatsächlich werden diese Begriffe aber auf pharmazeutischer Ebene nicht verwendet und dienen oft eher dem Marketing, da keine allgemeingültige Definition vorhanden ist.

  Cannabisextrakte

Häufig verwendete Filter

Was ist ein Cannabisextrakt?

Ein Cannabisextrakt ist ein konzentriertes Produkt, welches aus den Blüten der Cannabispflanze gewonnen wird. Es enthält daher eine höhere Konzentration der Wirkstoffe, insbesondere der Cannabinoide wie THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol), als die Blüten selbst. Die Extraktion erfolgt durch verschiedene Verfahren.

Wie werden Cannabisextrakte hergestellt?

Es gibt zwei Methoden zur Herstellung von medizinischen Cannabisextrakten oder Cannabisölen: Die sogenannte CO2-Extraktion und die Ethanol-Extraktion. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, aber im Allgemeinen beinhalten sie das Lösen der Wirkstoffe aus den Blüten und die anschließende Konzentration dieser Verbindungen in einem Extrakt. Die Wahl der Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der gewünschten Konzentration und Anzahl der Inhaltsstoffe sowie dem Verwendungszweck des Extraktes ab. Mehr Informationen über die Extraktionsverfahren finden Sie in unserem Blogartikel.

Welche Cannabisextrakte und Unterschiede gibt es?

Es gibt verschiedene Cannabisextrakte, die sich hauptsächlich durch die Konzentration und das Verhältnis von THC und CBD unterscheiden. Ein weiterer Unterschied ist das verwendete Trägeröl.

Trägeröle mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, wie z. B. Traubenkernöl oder Sesamöl, unterliegen einem oxidativen autokatalytischen Abbau und sind somit nachteilig für die Stabilität von THC und CBD. Zu bevorzugen sind deshalb mittelkettige Trigylceride (MCT), die auch von den meisten Herstellern verwendet werden. Mehr Informationen über Trägeröle finden Sie in unserem Blogartikel.

Wie wirkt ein Cannabisextrakt?

Die Wirkung eines Cannabisextraktes hängt von der Konzentration und dem Verhältnis der enthaltenen Cannabinoide ab. THC ist zwar allgemein hin bekannt für seine psychoaktive Wirkung, wird aber im medizinischen Bereich oft bei Schmerzen und Spastiken verschrieben. CBD hingegen hat keine psychoaktive Wirkung,  aber genau wie THC auch ein verschreibungspflichtiger Wirkstoff. Cannabisextrakte werden immer oral eingenommen, beispielsweise als Tropfen oder als Mundspray.

Wirkt Cannabisextrakt anders als Blüten?

Die Wirkdauer von Medizinalcannabis kann je nach Darreichungsform variieren. Bei der Inhalation von Cannabisblüten tritt die Wirkung zwar schnell ein, hält jedoch in der Regel nur einige Stunden an. Bei der Verwendung von Cannabisextrakten, die beispielsweise als Öl oder Tinktur eingenommen werden, setzt die Wirkung langsamer ein, da das Extrakt erst über den Verdauungstrakt aufgenommen werden muss. Allerdings hält die Wirkung in der Regel länger an, oft mehrere Stunden oder sogar den ganzen Tag. Diese verlängerte Wirkdauer kann für Patienten, die eine dauerhafte Linderung ihrer Symptome benötigen, von Vorteil sein. Mehr dazu erfahren Sie beispielsweise in diesem Blogartikel.

Kann man einen Cannabisextrakt rauchen?

Nein, medizinische Cannabisextrakte können und sollten nicht geraucht oder verdampft werden, da sie für die orale Anwendung bestimmt sind. Da die Extrakte auch Trägeröle enthalten ist es wichtig, die medizinischen Cannabisextrakte so einzunehmen, wie es vom Arzt verschrieben wurde.

Was bedeutet Vollspektrum?

Der Begriff Vollspektrum weist darauf hin, dass das Öl das volle Spektrum der Inhaltsstoffe der Blüten aufweist, aus denen es hergestellt wurden, beispielsweise Terpene und andere Cannabinoide als CBD und THC. Alle medizinisch zugelassenen Cannabisextrakte können als Vollspektrum-Extrakte bezeichnet werden. Manche Hersteller unterscheiden in “Vollspektrum”, “Breitspektrum” und “Isolat”. Im Gegensatz zum Vollspektrum kommen in einem Breitspektrum zwar nicht alle, aber mehrere Inhaltsstoffe vor, während in einem sogenannten Isolat nur einzelne Wirkstoffe gelöst sind. Ein typisches Beispiel hierfür sind CBD-Öle, die lediglich Cannabidiol und ein Trägeröl enthalten.

Tatsächlich werden diese Begriffe aber auf pharmazeutischer Ebene nicht verwendet und dienen oft eher dem Marketing, da keine allgemeingültige Definition vorhanden ist.

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